Freitag, November 18, 2005

Heilige Elisabeth von Thüringen



»Vor dem Tod habe ich ihre Beichte gehört. Als ich sie fragte, was wegen ihres Besitzes und des Hausrats verfügt werden sollte, erwiderte sie, was sie schon lange nur scheinbar besitze, gehöre den Armen. Sie bat mich, alles zu verteilen bis auf das abgetragene Hemd, das sie anhatte und mit dem sie begraben werden wolle. Darauf empfing sie den Leib des Herrn und sprach bis gegen Abend immer wieder von dem Besten, was sie in Predigten gehört hatte. Dann empfahl sie in tiefer Frömmigkeit die Umstehenden Gott und hauchte den Geist aus, als ob sie nur in einen tiefen Schlaf sinke.« (Konrad von Marburg, aus der Lesehore zum 19. November)

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