Samstag, Dezember 15, 2012

Real wie die Wandlung

[Ein Gastbeitrag von BXIV, einem 14jährigen Sohn von SierraVictor]

Für mich ist klar, dass man bei der Wandlung und in der Eucharistie miterleben darf, wie Gott selbst zu einem persönlich kommt. Jeder Katholik weiß oder sollte zumindest wissen, dass die Eucharistie mit der Ankunft und der Auferstehung von Jesus, dem Erlöser, den Kern des katholischen Glauben ausmacht.
Der Vorgang der Wandlung lässt keinen Spielraum für Interpretation. Es geschieht nur das eine: die Gaben werden zu Gott.

Als Messdiener habe ich nichts anderes erlebt; ich bringe die Gaben zu Altar und nach der Wandlung habe ich dann nicht mehr das Brot sondern Gott selbst in der Hand. Man kann nichts anderes behaupten. Man sollte sich nur daran erfreuen, dass Gott zu einem Mensch kommt, der es definitiv nicht verdient hat.

So wie das Brot zu Fleisch wird und der Wein zu Blut wird, so wird beides zu Gott selbst.
Es ist etwas Schönes, da man so seinem Gott und seinem Beschützer selbst in sich aufnehmen darf und ihm so begegnet. Es ist real und man sollt dankbar dafür sein. Damit und mit Gebet kann man seine eigne persönliche Beziehung zu Gott aufbauen und selber mit ihm reden, ganz unabhängig was andere sagen oder machen. Es ist eine Beziehung von einem Gläubigen zu einem Freund. Einem Freund, auf dessen Hilfe man immer zählen kann und zu dem man mit jedem Anliegen kommen darf.

Das Einzige was er von einem möchte, aber nicht erzwingt, ist der Glauben. Der Glauben an die ewige Liebe von Gott zu jedem und an alles was er für uns getan hat. An das ewige Leben, die Auferstehung und die Sakramente, in denen er sich immer wieder zeigt und sich uns gibt.
Etwas von diesen Dingen zu verneinen ist eine persönliche Entscheidung, aber sie gehört nicht zum katholischen Glauben. Ohne das ewige Leben, die Auferstehung von Jesus und die vollkommen reale Wandlung, die eine der Qualitäten vom katholischen Glauben ist, geht es nicht.

Man sollte jedes dieser Dinge als ein Geschenk dankbar annehmen und nichts davon anzweifeln, denn Gott will nichts mehr als ein Freund von jedem zu sein. Wir sollen nur diese Freundschaft und Liebe von Gott im Glauben erwidern.

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