Freitag, Oktober 19, 2012

Widerlich und doch bezeichnend!

[Von Bastian]
Eigentlich mag ich über derart widerliche Dinge nicht schreiben. Ich tue es nicht der Sache wegen, sondern weil es wieder einmal ein Zeichen für die absurde Weise ist, wie unsere öffentliche Meinung so tickt.
Der Bundesrat will ein Verbot der Sodomie gesetzlich verankern - im Tierschutz. Tierschutzverbände begrüßen das Vorhaben. (LINK)
Abgesehen davon, dass dieses Vorhaben eine unglaublich geschmacklos-makabere Komik beinhaltet, wird noch eines deutlich: der Mensch ist offensichtlich gesetzlich nicht mehr schützbar. Was beim Tier oder anderswo strafbar ist, ist beim Menschen ein Freiheitsrecht. Freiheit braucht eine Ordnung, die höher ist, als sie selbst, sonst ist jede Perversion schützenswert. Eine Gesellschaft mit diesem Verständnis von Freiheit ist auf Dauer nicht lebensfähig.

2 Kommentare:

  1. Ich verstehe diesen Post nicht. Was soll am Vorstoss des Bundesrats makaber sein und wieso steht Tierschutz im Widerstreit mit dem Schutz des Menschen?

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  2. Ich stelle mir vor, mein Bruder geht mit seinem Hund Gassi, und beim Wechsel der Straßenseite rollt ein Laster auf sie zu.
    Nach wem greife ich, um ihn von der Straße zu reißen: nach meinem Bruder oder nach dem Hund?
    Selbst wenn ich am Hund ziehe und dabei auch meinen Bruder von der Fahrbahn wegbekomme, wirft der spontane Griff doch ein ganz bestimmtes Liche auf mich, oder?

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