[Von Bastian]
Herr, wenn öffentlich diskutiert wird, ob man ein Bild von Dir mit Dreck bewerfen darf, ist es mir ein Bedürfnis, Dir öffentlich zu sagen, dass ich Dein Bild liebe, denn es zeigt Dich. Und wenn öffentlich in diesem Zusammenhang über Dich gesprochen wird, möchte ich auch öffentlich mit Dir reden, denn Du bist nicht irgendein Thema, sondern mein Gott.
Du weißt, dass ich Dich selbst mit dem Dreck meiner Sünden bewerfe. Du weißt aber auch, dass ich es nicht gerne tue oder zumindest wünsche, ich täte es ungern. Du weißt, wie unvollkommen meine Liebe ist, und ich weiß es. Aus dieser Unvollkommenheit heraus bitte ich Dich für mich und alle, die Dich beleidigen, um Vergebung. Ich stelle uns alle unter Deine Liebe, denn Du wünschst nichts mehr, als uns zu lieben.
Nicht meine Empörung, Herr, ist die Antwort, sondern Deine Liebe und Dein Wunsch, allen zu vergeben. Ich für meinen kleinen Teil vertraue Dir diese Theateraufführung an. Segne sie, wie immer das aussehen mag.
Ich danke Dir, Herr, für Dich, für Deine Liebe und dafür, dass wir immer zu Dir kommen können und Du uns erwartest.
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