Donnerstag, Januar 31, 2013

Vorwärtsgewandte Werte in Zeiten der Inflation

[Von Bastian]
Bitte keine geschlechtergetrennten Schulen – sowas vermittelt „rückwärtsgewandte Werte“.
Nur: was soll das eigentlich sein: eine „rückwärtsgewandte Wertevermittlung“?

Da Werte keine Richtung im Raum haben, kann damit nur eine zeitliche Entwicklung gemeint sein: Werte haben sozusagen eine Evolution. Die Werte, die da kommen (sollen), sind allemal besser, als die Werte, die früher waren. Vor den Werten von früher müssen wir unsere Kinder schützen - vorwärts müssen sie schauen!
Chesterton meint in seiner „Orthodoxie“ dazu, die Idee von Dingen, die nur in einer bestimmten Zeit Gültig seien, sei absurd. Wenn man sage, ein Glaubenssatz habe im 12. Jahrhundert Gültigkeit gehabt, aber nicht heute, könne man auch sagen, ein Argument sei nur montags gültig, dienstags aber falsch.

Ich hingegen sehe in Zeiten der Inflation in vorwärtsgewandten Werten eine Chance für alle „Rückwärtsgewandten“. Denn da der Euro stetig an Wert verliert, müsste doch ein Handel möglich sein. Ich biete allen Vorwärtsgewandten für jeden Euro 98 Cent. In deren Augen ist das ein Bombengeschäft – hat der Euro doch für sie, vorwärtsgewandt wie sie sind – einen erheblich geringeren Wert. Bei 2% Inflation machen sie bereits im 2. Jahr Gewinn! Ich gönne es ihnen von Herzen und bin mit meinen gewonnen 2 Cent zufrieden – man soll nicht gierig sein.

Liebe Fortschrittler – wäre das nicht etwas für Euch? Das Angebot steht.

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