Dienstag, Juni 22, 2010
Kleine Maria oder großer Alexander?
Wer dieser Tage in Augsburg das Gnadenbild der »Knotenlöserin« betrachtet, wird vielleicht auf die Idee kommen, die verworrene und vielschichtig gebrochene Situation im Bistum der Aufmerksamkeit Marias, der Mutter Jesu, anzuvertrauen. Mich hat dieses Bild immer fasziniert – zum Beispiel wenn ich am Heiligabend die Lichterketten entwirren oder unter den Schreibtisch kriechen muß, um das Kabelgewirr zu ordnen.
Das Gnadenbild erinnert mich in dieser Situation daran, daß der Ausweg aus den sehr diesseitigen Augsburger Verworrenheiten nicht im Durchschlagen des Gordischen Knotens bestehen kann, wie es die Legende von Alexander dem Großen berichtet.
Der marianische Weg geduldigen Lösens hat zudem den Vorteil, daß das Seil unzertrennt bleibt …
Gegrüßet seist du, Maria,
voll der Gnade.
Der Herr ist mit dir.
Du bist gebenedeit unter den Frauen,
und gebenedeit ist die Frucht deines Leibes, Jesus.
Heilige Maria, Mutter Gottes,
bitte für uns Sünder,
jetzt und in der Stunde unseres Todes.
Amen.
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Ähemm, in eigener Sache: Ich stelle gerade fest, daß der Permanent Link auf diesen Blogpost lautet: kleine-maria-oder-groer-alexander. Ich weise also darauf hin, daß Blogger hier nur die Ligatur unterschlagen hat. Keinesfalls wollte ich Kardinal Groer in dieses Spiel mitverwickeln. Und natürlich weiß ich, daß er nicht »Alexander« hieß.
AntwortenLöschenIch hab mein Bild von der Knotenlöserin in Münster gelassen. Ich find, jetzt muss ich auch keine Geduld haben, solange ich in Spanien bin.
AntwortenLöschenDas mit Groer ist eine Verschwörung! "SIE" haben Google in der Hand!
AntwortenLöschenAlles Gute und Gottes Segen zum Geburtstag!
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