Donnerstag, August 23, 2012

Bischofsklasse


[Frankfurt/Main / Hamburg / Limburg] Nach der wie immer sehr berechtigten Kritik des Nachrichtenmagazins »Der SPIEGEL« an der spätbarocken Lebensweise bundesrepublikanischer Fürstbischöfe haben Lufthansa und Bistum Limburg (powered by Imageberater Peter Wensierski) einen Vorstoß zur Behebung schwerer Imageschäden deutscher Prälaten vorgenommen. Für nur rund dreißig Millionen Euro werden sukzessive alle Maschinen der Lufthansa auf die neue EpiscopalClass umgerüstet.

Wir meinen: Ein richtiger Schritt zu einem guten Standing.

5 Kommentare:

  1. Das ist nicht nur Bischofsklasse, sondern wirklich Spitzenklasse!!!

    Allerdings stellt sich die Frage, wer die Umrüstung bei der Lufthansa bezahlt. Der Spiegel kann die Kosten nicht übernehmen (die machen jetzt auch schon dubiose Umfragen zur Abo-Werbung), die Lufthansa wird sie nicht übernehmen wollen (zu geringer Bedarf). Vielleicht sollte man der Kirche den Vorschlag machen, ein paar alte russische Maschinen zu kaufen. Da soll es angeblich mal Stehplätze gegeben haben. Und dann eine eigene Airline etablieren.

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  2. Blogoezesenleaks!

    Confiteor: Ich hatte eben im Regionalexpress nach Düsseldorf einen Sitzplatz.

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  3. Anonym1:31 PM

    Warum soll ein Kirchenfürst eigentlich nicht, auf eigene Kosten oder die seines Generalvikars, auch erster Klasse reisen können?
    Sie werden ja schließlich nach dem Konkordat zwischen dem Deutschen Reich und dem Vatican, auch fürstlich entlohnt.
    Ich verstehe die ganze Aufregung nicht. Genau so wenig verstehe ich die Aufregung um das neue Bischofspalais. Ein Bischof IST nun einmal nach katholischem Kirchenrecht ein Fürst in der Hierarchie, an deren Spitze der Papst steht.
    Und wenn die Herren die mächtige römisch-katholische Kirche ebenso machtvoll repräsentieren müssen und wollen, gehört ein entsprechend repräsentativer Palast (und Diestgefährt und Dienstkleidung und die entsprechenden repräsentativen Gerätschaften, etc. pp) einfach dazu.
    Ein Bischof ist ja nicht gezwungen in einem uralten Opel Kadett, ohne Fahrer durch sein Bistum zu schleichen und in einer Zweizimmerwohnung im Priesterseminar zu hausen.

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  4. Ryan Air übernehmen Sie!

    Offensichtlich hat Ryan Air über das Thema schon mal ernsthaft nachgedacht ... ist aber wohl nicht realisiert worden:
    www.welt.de/reise/article4090816/Ryanair-erwaegt-Hocker-Stehplaetze-in-Flugzeugen.html

    Wenn die MSM hier noch ein bisschen Druck machen ... wird das ja vielleicht noch was. Anstatt Hocker gibt's dann allerdings Kniebänke, damit einer betet, wenn der Pilot mal wieder zu wenig Benzin mitgenommen hat ...

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