Donnerstag, Juni 30, 2011
Mittwoch, Juni 29, 2011
Neu in der Blogoezese
»Da mihi animas catera tolle« (etwa »Gib mir Seelen, alles andere nimm«) – Unter diesem Leitwort des hl. Don Bosco tritt Orbilius mit seinem neuen Blog auf den Plan und schlägt erst mal recht zünftig drein. Das finde ich schon mal gut, und da ich ihn persönlich kenne, spreche ich eine herzliche Lese-Empfehlung aus. (Am Seitenlayout müssen wir noch etwas stricken…)
Bitte weiterempfehlen und in die Blogroll aufnehmen. Bei der Gelegenheit bitte ich die Leser, denen auffällt, daß ein Blogoezesaner noch nicht von mir verlinkt wurde, mir kurz Bescheid zu geben.
Bitte weiterempfehlen und in die Blogroll aufnehmen. Bei der Gelegenheit bitte ich die Leser, denen auffällt, daß ein Blogoezesaner noch nicht von mir verlinkt wurde, mir kurz Bescheid zu geben.
Mittwoch, Juni 22, 2011
Hochfest des Leibes und Blutes Christi
O Christ hie merk, den Glauben stärk
und schau dies Werk!
Das höchste Gut, Gott selbst hier ruht
mit Fleisch und Blut!
Ave Jesu, wahres Manhu, Christe Jesu!
Dich Jesum süß, ich herzlich grüß
o Jesu süß.
In der Monstranz ist Christus ganz,
kein Brotsubsubstanz:
vom Brot allein Gestalt und Schein
siehts Auge dein.
Ave Jesu, wahres Manhu, Christe Jesu!
Dich Jesum süß, ich herzlich grüß
o Jesu süß.
Kein Brot ist da, nicht bei noch nah
in Hostia;
das was da ist, Herr Jesus Christ,
du selber bist.
Ave Jesu, wahres Manhu, Christe Jesu!
Dich Jesum süß, ich herzlich grüß
o Jesu süß.
Nun beug die Knie, Gott selbst ist hie,
weißt du nicht, wie?
Dem Sinn entflieht, wie das geschieht,
der Glaub es sieht.
Ave Jesu, wahres Manhu, Christe Jesu!
Dich Jesum süß, ich herzlich grüß
o Jesu süß.
Mit Cherubim und Seraphim
erhebt die Stimm,
und preiset Gott, Gott Sabaoth,
für dieses Brot!
Ave Jesu, wahres Manhu, Christe Jesu!
Dich Jesum süß, ich herzlich grüß
o Jesu süß.
Vor meinem Tod, zur letzten Not,
mein Herr und Gott,
gib diese Speis, mir auf die Reis
zum Paradeis!
Ave Jesu, wahres Manhu, Christe Jesu!
Dich Jesum süß, ich herzlich grüß
o Jesu süß.
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Dienstag, Juni 21, 2011
Nebenbei gekritzelt
Firmkatechet wird Opfer des Elefantengleichnisses. (Das Rechteck ist da einfach reingekritzelt und hat nichts weiter zu sagen.)
Angstfreie Superschurken
Ich hänge immer uns Magnus Striet nach … und Dialogo, dem diözesanen Superschurken im Universum von Schwester Robusta und ihrem Bischof.
Warum, frage ich mich, also … warum müssen die Diabolos, pardon, Dialogos dieser Welt ihre Wortspenden immer mit Aufrufen zu mehr Mut beenden. Als sei der Mut nicht gefragt, bevor man darangeht, derlei Pamphlete zu lesen.
Auch Magnus Striet beendet seinen interreligiösen Beitrag mit: »Mehr Mut also!« (Seufz.)
Die Sache ist natürlich einfach. Wer zu Mut aufruft, setzt beim anderen vermutlich Ängstlichkeit voraus. Und hat die gegnerische Position mit minimalem Aufwand diskreditiert. Das ganze läuft hervorragend, aber nur bis zur dritten Wiederholungsschleife, wie Dialogo, der diözesane Superschurke, vollkommen angst- und merkfrei dokumentiert.
Warum, frage ich mich, also … warum müssen die Diabolos, pardon, Dialogos dieser Welt ihre Wortspenden immer mit Aufrufen zu mehr Mut beenden. Als sei der Mut nicht gefragt, bevor man darangeht, derlei Pamphlete zu lesen.
Auch Magnus Striet beendet seinen interreligiösen Beitrag mit: »Mehr Mut also!« (Seufz.)
Die Sache ist natürlich einfach. Wer zu Mut aufruft, setzt beim anderen vermutlich Ängstlichkeit voraus. Und hat die gegnerische Position mit minimalem Aufwand diskreditiert. Das ganze läuft hervorragend, aber nur bis zur dritten Wiederholungsschleife, wie Dialogo, der diözesane Superschurke, vollkommen angst- und merkfrei dokumentiert.
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Montag, Juni 20, 2011
Strieten wider den Heiligen Geist
Magnus Striet mal wieder. Der Freiburger Fundamentaltheologe baut seine ganze Argumentation um die Grundannahme herum: Gott handelt nicht. Jedenfalls handelt Striets Gott nicht so, daß ein Unterschied wahrnehmbar wäre, ob er nun existierte oder nicht.
Damit echot er nur dem alten Bultmann nach:
Diese Haltung kann natürlich die Hoffnung auf Auferstehung nicht zulassen. Folgerichtig kann man damit auch nicht von Eucharistie reden. – Und damit erscheint es nur konsequent, den Zugang zum kollektiven Mahl nicht an Vorbedingungen zu knüpfen. Ich sehe nicht, wie man Striets Auffassungen auch nur entfernt als »christlich« bezeichnen könnte. Sein Dialogbeitrag ist sicher sehr lobenswert. Allerdings eher in der Kategorie des interreligiösen als des innerkirchlichen Dialogs.
»Viele Gläubige leben in zwei Welten. Sie setzen im Krankheitsfall auf eine Hochleistungsmedizin und sollen im nächsten Moment an einen Gott glauben, der auf die Fürsprache eines Verstorbenen hin eine Parkinsonpatientin, nachdem diese inständig darum flehte, von ihrem Leid geheilt hat. Es fällt mir sehr schwer zu glauben, dass ein solcher Glaube noch in die nächsten Generationen tradiert werden kann.«
Damit echot er nur dem alten Bultmann nach:
»Man kann nicht elektrisches Licht und Radioapparat benutzen, in Krankheitsfällen moderne medizinische und klinische Mittel in Anspruch nehmen und gleichzeitig an die Geister- und Wunderwelt des Neuen Testaments glauben. Und wer meint, es für seine Person tun zu können, muß sich klar machen, daß er, wenn er das für die Haltung des christlichen Glaubens erklärt, damit die christliche Verkündigung in der Gegenwart unverständlich und unmöglich macht.«
– Rudolf Bultmann: Neues Testament und Mythologie, 1941, 18
Diese Haltung kann natürlich die Hoffnung auf Auferstehung nicht zulassen. Folgerichtig kann man damit auch nicht von Eucharistie reden. – Und damit erscheint es nur konsequent, den Zugang zum kollektiven Mahl nicht an Vorbedingungen zu knüpfen. Ich sehe nicht, wie man Striets Auffassungen auch nur entfernt als »christlich« bezeichnen könnte. Sein Dialogbeitrag ist sicher sehr lobenswert. Allerdings eher in der Kategorie des interreligiösen als des innerkirchlichen Dialogs.
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»Das Besondere dieser Feier betrifft euch!«
Weihbischof em. Dr. Klaus Dick hat gestern in St. Dionysius in Düsseldorf-Volmerswerth zwölf Kindern und Jugendlichen das Sakrament der Firmung gespendet. In seiner Predigt stellte Weihbischof Dick fest, daß »das Besondere dieser Feier« nicht so sehr Form des Ritus sei, der in der Kirche in beiden Formen gefeiert werden könne, sondern eben die Einzigartigkeit und Unwiederholbarkeit dieses Sakraments, das nur einmal in einem Leben empfangen werden kann. Er stellte uns Jesus Christus als den Gesalbten, den Messias vor, der, wie es schon in den Psalmen heißt, »mit dem Öl der Freude gesalbt sei«.
Diese Freude, die ein Kennzeichen des von Gott erlösten Menschen ist, wünschte er Firmlingen und versammelter Gemeinde. (Und er strahlte sie auch selber während dieser Feier aus.)
Foto: © Hans Jakob Bürger
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Freitag, Juni 17, 2011
Zur Geistlichen Unterscheidung
In der Bewertung geistlicher Bewegungen sollte man die Frage, ob sie Recht haben, in jedem Fall der Frage unterordnen, ob sie lustig sind.
Donnerstag, Juni 16, 2011
Ich glaub das nicht. Noch nicht.
Mir fällt es bis zum Schluß schwer zu glauben, daß die Verantwortlichen in unserer Kirche den Papstbesuch wirklich herunterspielen wollen. Ich glaub das auch bis zum Erweis des Gegenteils nicht wirklich. Aber wenn es so wäre … wenn es so wäre … dann wäre das eine Riesensauerei.
Gefunden bei Elsa.
UPDATE: Es ist mittlerweile auch mir deutlich geworden, daß die Verantwortlichen hier die Verantwortlichen der Stadt sind. (Siehe dazu auch die Kommentare unter diesem Post.)
Gefunden bei Elsa.
UPDATE: Es ist mittlerweile auch mir deutlich geworden, daß die Verantwortlichen hier die Verantwortlichen der Stadt sind. (Siehe dazu auch die Kommentare unter diesem Post.)
Brecht aus euren Bahnen!
Mittwoch, Juni 15, 2011
Die Sache mit der Einheit …
[Echo Romeo] Pfingsten wurde zu Recht in vielen Festpredigten als Fest der Einheit der Kirche gepriesen. Die Lesung aus der Apostelgeschichte stellte uns das Bild der vielsprachigen Völker vor Augen, die die Botschaft von den Großtaten Gottes in ihrer eigenen Sprache hören und verstehen.
Ich habe ein wenig davon in den letzten Wochen gespürt, als wir uns in einem kleinen Team zur Vorbereitung eines Glaubenskurses im Düsseldorfer Maxhaus trafen. Die innere Einheit war da, und niemand mußte sich beim anderen fragend vergewissern: Glaubst du eigentlich auch das, was ich glaube?
Meine Überzeugung: Einheit, die der Heilige Geist schafft, ist mehr als eine rein menschliche Einheit. Diese ist im schlechtesten Fall Burgfrieden; im günstigsten Fall die Einigung auf einen gemeinsam zu vertretenden Nenner … und den Rest »muß jeder für sich selbst entscheiden«. Um die Einheit in der Kirche muß und darf gerungen werden, aber zuerst und vor allem ist sie eine Gabe des Heiligen Geistes. Sie ist nicht pragmatisch, sondern göttlich. Sie befriedet nicht, sondern bringt Frieden hervor.
Einheit ist wie die Begegnung mit dem auferstandenen Herrn am See von Tiberias. Der Blick der Jünger ist vom Selbst weggewandt, weg von den frustrierend leeren Netzen nach einer durchwachten Nacht. Einheit entsteht in der Begegnung mit dem auferstandenen Jesus, der das Kohlenfeuer vorbereitet hat und die Jünger erst einmal zu einem herzhaften galiläischen Frühstück einlädt.
Das Auferstehungsgeschenk der Einheit wird um Petrus herum gegeben. Es ist Petrus, der die dreifache Frage Jesu am Kohlenfeuer beantworten muß: »Simon, Sohn des Johannes, liebst du mich?« Wer sich zu Petrus hält, bricht nicht mit der Einheit.
Ich finde, es gibt zwei zeitgemäße Sünden gegen die Einheit. Die brutalste ist zu sagen: Du gehörst nicht dazu! Das ist die Anmaßung einer Schlüsselgewalt, die in der Kirche nur Petrus besitzt. Wir müssen die Vielheit der Meinungen in der Kirche aushalten: »Wurde denn Küng für euch gekreuzigt, oder seid ihr auf den Namen Tänzlers getauft?«
Die zweite Anmaßung ist, die Einheit auf technischem Wege, im Prozeß einer Konsensbildung zu erzielen. Das ist eine menschliche, aber in der Kirche zu billige Einheit, so sinnvoll sie im politischen Geschäft sein mag, wo es um Machbares, nicht aber um Wahrheiten geht. »Dialog« bedeutet hier, erst mal Positionen in den Ring zu werfen – damit sie auch da bleiben. Was einmal Gegenstand des Diskurses ist, kann andernorts kaum mehr als »sündhaft« bezeichnet werden und wird sich irgendwann auf dem Weg der Infiltration durchsetzen. Soweit die Strategie. Ich halte es für bezeichnend, daß Vertreter dieser zweiten Haltung in ihren führenden Proponenten Politiker und Gremienvorstände sind.
Wir werden die Einheit des Heiligen Geistes nur zu den Bedingungen des Heiligen Geistes erreichen: Und das bedeutet, in der Einheit mit Petrus um die Gabe des Geistes zu beten. Dialog hin, Verhandlung her: Ohne das geht’s nicht.
Ich habe ein wenig davon in den letzten Wochen gespürt, als wir uns in einem kleinen Team zur Vorbereitung eines Glaubenskurses im Düsseldorfer Maxhaus trafen. Die innere Einheit war da, und niemand mußte sich beim anderen fragend vergewissern: Glaubst du eigentlich auch das, was ich glaube?
Meine Überzeugung: Einheit, die der Heilige Geist schafft, ist mehr als eine rein menschliche Einheit. Diese ist im schlechtesten Fall Burgfrieden; im günstigsten Fall die Einigung auf einen gemeinsam zu vertretenden Nenner … und den Rest »muß jeder für sich selbst entscheiden«. Um die Einheit in der Kirche muß und darf gerungen werden, aber zuerst und vor allem ist sie eine Gabe des Heiligen Geistes. Sie ist nicht pragmatisch, sondern göttlich. Sie befriedet nicht, sondern bringt Frieden hervor.
Einheit ist wie die Begegnung mit dem auferstandenen Herrn am See von Tiberias. Der Blick der Jünger ist vom Selbst weggewandt, weg von den frustrierend leeren Netzen nach einer durchwachten Nacht. Einheit entsteht in der Begegnung mit dem auferstandenen Jesus, der das Kohlenfeuer vorbereitet hat und die Jünger erst einmal zu einem herzhaften galiläischen Frühstück einlädt.
Das Auferstehungsgeschenk der Einheit wird um Petrus herum gegeben. Es ist Petrus, der die dreifache Frage Jesu am Kohlenfeuer beantworten muß: »Simon, Sohn des Johannes, liebst du mich?« Wer sich zu Petrus hält, bricht nicht mit der Einheit.
Ich finde, es gibt zwei zeitgemäße Sünden gegen die Einheit. Die brutalste ist zu sagen: Du gehörst nicht dazu! Das ist die Anmaßung einer Schlüsselgewalt, die in der Kirche nur Petrus besitzt. Wir müssen die Vielheit der Meinungen in der Kirche aushalten: »Wurde denn Küng für euch gekreuzigt, oder seid ihr auf den Namen Tänzlers getauft?«
Die zweite Anmaßung ist, die Einheit auf technischem Wege, im Prozeß einer Konsensbildung zu erzielen. Das ist eine menschliche, aber in der Kirche zu billige Einheit, so sinnvoll sie im politischen Geschäft sein mag, wo es um Machbares, nicht aber um Wahrheiten geht. »Dialog« bedeutet hier, erst mal Positionen in den Ring zu werfen – damit sie auch da bleiben. Was einmal Gegenstand des Diskurses ist, kann andernorts kaum mehr als »sündhaft« bezeichnet werden und wird sich irgendwann auf dem Weg der Infiltration durchsetzen. Soweit die Strategie. Ich halte es für bezeichnend, daß Vertreter dieser zweiten Haltung in ihren führenden Proponenten Politiker und Gremienvorstände sind.
Wir werden die Einheit des Heiligen Geistes nur zu den Bedingungen des Heiligen Geistes erreichen: Und das bedeutet, in der Einheit mit Petrus um die Gabe des Geistes zu beten. Dialog hin, Verhandlung her: Ohne das geht’s nicht.
Alte Riten – Neu erklärt (5)
Dienstag, Juni 14, 2011
CDLXXXIV
Nachtrag zum kleinen Cartoon »Tridentinischer Liedanzeiger«. Vielleicht kennen Sie diese kleinen Zufälligkeiten, die dem, der sie gerade erlebt, wie augenzwinkernde Hinweise des Heiligen Geistes erscheinen können: »Mein liebes Kind, ich sehe dich doch.«
MIr ist das gerade passiert, und das ist zumindest einen kleinen Blogeintrag wert. In der Abendmesse, mit dem Gotteslob in der Hand, dachte ich: Was für (oder ob sich wohl überhaupt) hinter der Gotteslob-Nummer 484 (CDLXXXIV) ein Lied verbirgt? Ich hätte nicht neugierig blättern müssen. Zum Kommuniondank verkündete der Pfarrer:
»Wir beten jetzt im Gotteslob unter der Nummer CDLXXXIV!«
Ich mag sie, diese kleinen »Augenzwinkern des Heiligen Geistes«. Allen Lesern noch frohe Pfingsttage.
Nachsatz: Die Vorstellung, daß Gott in diesem Blog mitliest und möglicherweise Anspruch und Wirklichkeit des Echo Romeo miteinander vergleicht, läßt mich dann doch hoffen, daß ich eher nach Seiner Bermherzigkeit als nach Seiner Gerechtigkeit gerichtet werden möge.
MIr ist das gerade passiert, und das ist zumindest einen kleinen Blogeintrag wert. In der Abendmesse, mit dem Gotteslob in der Hand, dachte ich: Was für (oder ob sich wohl überhaupt) hinter der Gotteslob-Nummer 484 (CDLXXXIV) ein Lied verbirgt? Ich hätte nicht neugierig blättern müssen. Zum Kommuniondank verkündete der Pfarrer:
»Wir beten jetzt im Gotteslob unter der Nummer CDLXXXIV!«
Ich mag sie, diese kleinen »Augenzwinkern des Heiligen Geistes«. Allen Lesern noch frohe Pfingsttage.
Psalm XCVIII
Singt dem Herrn ein neues Lied; / denn er hat wunderbare Taten vollbracht.
Er hat mit seiner Rechten geholfen / und mit seinem heiligen Arm.
Der Herr hat sein Heil bekannt gemacht / und sein gerechtes Wirken enthüllt vor den Augen der Völker.
Er dachte an seine Huld / und an seine Treue zum Hause Israel. Alle Enden der Erde / sahen das Heil unsres Gottes.
Jauchzt vor dem Herrn, alle Länder der Erde,/ freut euch, jubelt und singt!
Spielt dem Herrn auf der Harfe, / auf der Harfe zu lautem Gesang!
Zum Schall der Trompeten und Hörner / jauchzt vor dem Herrn, dem König!
Es brause das Meer und alles, was es erfüllt, / der Erdkreis und seine Bewohner.
In die Hände klatschen sollen die Ströme, / die Berge sollen jubeln im Chor
vor dem Herrn, wenn er kommt, / um die Erde zu richten.
Er richtet den Erdkreis gerecht, / die Nationen so, wie es recht ist.
Nachsatz: Die Vorstellung, daß Gott in diesem Blog mitliest und möglicherweise Anspruch und Wirklichkeit des Echo Romeo miteinander vergleicht, läßt mich dann doch hoffen, daß ich eher nach Seiner Bermherzigkeit als nach Seiner Gerechtigkeit gerichtet werden möge.
Alte Riten – Neu erklärt (4)
Samstag, Juni 11, 2011
Wir sind Himmel
Sonntag, Juni 05, 2011
Was soll man dazu sagen?
[Echo Romeo] Zur Zeit erweist es sich immer mehr als fatal, daß wir von der Petition »Pro Ecclesia« Herrn Erzbischof Zollitsch unsere Materialien und Unterschriften nicht persönlich in die Hand drücken konnten. Denn wäre dieses geschehen, hätte zumindest die Möglichkeit bestanden, daß der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz unsere Ausarbeitung auch liest. Das ist nun offensichtlich nicht geschehen, wie folgendes Zitat aus einem Domradio-Bericht über den Evangelischen Kirchentag in Dresden zeigt. Da heißt es:
Es wundert mich, eine Petition an die Bischöfe, die selbstverständliche, bestehende Hirtenpflichten einfordert, gewissermaßen als Gegenthese zu den Forderungen des sogenannten Memorandums bezeichnet zu sehen. Als gäbe es hier auseinanderdriftende rechte und linke Flügel, die es zusammenzuhalten gelte. Außerdem vermisse ich, daß Erzbischof Zollitsch das, wofür er vor mutmaßlich mehrheitlich protestantischen Publikum Mitgefühl einfordert, selber in die Tat umsetzt. Wenn es tatsächlich so wäre, daß sich zwei Blöcke feindlich-schweigend gegenüberstünden, dann wollte ich tatsächlich einmal die Bemühungen auch wirklich sehen, derer sich Erzbischof Zollitsch hier rühmt, die Parteien an einen Tisch zu bringen.
Lieber Herr Erzbischof, falls sie es nicht bemerkt haben: Die Sorge um den Weg der Kirche in eine Beliebigkeit, die ihr Maß nicht mehr vom Wort Gottes nimmt, sondern vom gesellschaftlichen Ansehen, ist Ihnen nicht von einer kirchlichen Randgruppe vorgebracht worden. Die fünfzehntausend Unterzeichner und Unterzeichnerinnen sind die Stimme aus der Mitte der Kirche. Sie hätten wirklich die Petition in Empfang nehmen und lesen (!) sollen. Wenn schon nicht von uns, den Unterschriftensammlern, dann wenigstens aus den Händen des Sekretärs der Bischofskonferenz.
Froh bin ich, daß es uns jedenfalls gelungen ist, einen authentischen Kommentar zur Lage der Kirche im Dialogprozeß einzufangen:
Eine Einschätzung, die auch Zollitsch bestätigte: Er finde sich derzeit in der paradoxen Situation, dass er zwischen den verschiedenen Flügeln innerhalb der katholischen Kirche - etwa den Anhängern des reformorientierten Theologenmemorandums und der dagegen gerichteten „Petition Pro Ecclesia“ - vermitteln müsse, damit sie miteinander sprächen.
Es wundert mich, eine Petition an die Bischöfe, die selbstverständliche, bestehende Hirtenpflichten einfordert, gewissermaßen als Gegenthese zu den Forderungen des sogenannten Memorandums bezeichnet zu sehen. Als gäbe es hier auseinanderdriftende rechte und linke Flügel, die es zusammenzuhalten gelte. Außerdem vermisse ich, daß Erzbischof Zollitsch das, wofür er vor mutmaßlich mehrheitlich protestantischen Publikum Mitgefühl einfordert, selber in die Tat umsetzt. Wenn es tatsächlich so wäre, daß sich zwei Blöcke feindlich-schweigend gegenüberstünden, dann wollte ich tatsächlich einmal die Bemühungen auch wirklich sehen, derer sich Erzbischof Zollitsch hier rühmt, die Parteien an einen Tisch zu bringen.
Lieber Herr Erzbischof, falls sie es nicht bemerkt haben: Die Sorge um den Weg der Kirche in eine Beliebigkeit, die ihr Maß nicht mehr vom Wort Gottes nimmt, sondern vom gesellschaftlichen Ansehen, ist Ihnen nicht von einer kirchlichen Randgruppe vorgebracht worden. Die fünfzehntausend Unterzeichner und Unterzeichnerinnen sind die Stimme aus der Mitte der Kirche. Sie hätten wirklich die Petition in Empfang nehmen und lesen (!) sollen. Wenn schon nicht von uns, den Unterschriftensammlern, dann wenigstens aus den Händen des Sekretärs der Bischofskonferenz.
Froh bin ich, daß es uns jedenfalls gelungen ist, einen authentischen Kommentar zur Lage der Kirche im Dialogprozeß einzufangen:
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