[Von Bastian]
Eine fiktive Meldung, die irgendwie zur gegenwärtigen Diskussion über sie Synode passt.
Daher wieder hoch geholt.
Rom. Die Forderung, aus dem „Ave Maria“ den diskriminierenden Begriff der Sünde zu streichen, wurde vom Vatikan abgelehnt. Die Bürgerrechtsgruppe „Vatikan von unten“ wollte mit dem Vorstoß ein Umdenken beim christlichen Menschenbild einleiten.
„Wir sind leider gescheitert.“, so der Sprecher Herr E. Sien. „Es wird nun darauf ankommen, wie sich die Kirche weiter verhält. Mit dem Begriff des Sünders werden alle Menschen unter einen unzumutbaren Generalverdacht gestellt. Erst legt die Kirche die Regeln fest, so dass hat angeblich jeder Dreck am Stecken hat. Danach schwingt sie sich zum Verwalter dieses Drecks auf, indem sie festlegt, wem wie vergeben werden kann. Ein unwürdiges Menschenbild. Es ist nicht nachvollziehbar, wie man im gleichen Moment von Nächstenliebe sprechen und Menschen derart abstempeln kann. Das darf so nicht weiter gehen. Wir wollen keine Vergebung, wir wollen Akzeptanz!“
Auf die Frage, ob man auch gerichtlich gegen unmenschliche Kirchenregeln wie den Ausschluss von Frauen von der Weihe vorgehen wolle, hielt sich „Vatikan von unten“ bedeckt. So weit sei man noch nicht. Es gebe vielversprechende Strömungen in der Kirche, bis hin zu Bischöfen, die es zu unterstützen gelte. Man setze auf einen Umbruch aus der Kirche selbst heraus und wolle keine Märtyrer schaffen. Der Kampf gehe weiter.
Das Schlimme ist, dass das heutzutage eine echte Meldung sein könnte. Es würde mich gar nicht mehr überraschen, diese Argumentation irgendwo als ernst gemeinte Kritik zu hören. Wäre zwar total bescheuert, aber jeder Blödsinn findet ja jemanden, der ihn macht. Hoffen wir, dass WiSiKi euren Blog nicht liest, sonst kommen die tatsächlich demnächst mit dieser Forderung... :-P
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