Ein Kurzfilm auf Facebook zeigt eindrucksvoll die Größe des bekannten Universums (LINK).
Nur bliebt es nicht beim Staunen - der Film endet, wie heute fast jeder Naturfilm, mit einer Moral: "No, you are NOT the center of the universe!"
Da es physikalisch und räumlich keinen Mittelpunkt des Universums gibt, kann das Fazit des Films nur auf die Bedeutung anspielen. Doch dann ist der Ansatz schwach. Größe hat nichts mit Wichtigkeit zu tun. Wichtig ist letztlich, was geliebt ist. (Oder was gefürchtet ist, doch das ist nur dann wichtig, wenn man den höchsten Maßstab, die Liebe, nicht kennt.)
Liebe schaut nicht auf die Abmessungen. Meine Kinder wurden klein so geliebt, wie sie jetzt geliebt werden. Gott liebt mich weder wegen meiner Größe noch trotz meiner Kleinheit.
Ist das Universum groß, senkt das nicht meine Bedeutung. Wenn überhaupt hebt es sie, denn nur für wichtige Personen wird ein derartiger Aufwand getrieben. Dieser Aufwand aber ist für die Menschen, denn nur zu denen kam Gott und wurde einer von ihnen. Mensch wurde er, nicht Alien.
Das Heranziehen reiner Größe als Wertmaßstab ist etwas für Personen, die Gott und seine Liebe nicht kennen. Gottes Liebe ist groß und er lässt sich nicht lumpen, wie der Film eindrucksvoll zeigt.
Auf die Aussage "No, you are not the centre of the universe" gibt es für mich eine richtige Antwort:
AntwortenLöschenI know I'm not. God never said so.
Ob man der Mittelpunkt ist oder nicht, kann man diskutieren oder nicht. Der Denkfehler liegt weniger in der Aussage an sich, als in ihrer Begründung.
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