Mittwoch, März 16, 2011

Übergabe der Petition Pro Ecclesia

[ER] Heute Mittag haben wir in einer kleinen Abordnung der »Petition Pro Ecclesia« im Namen von rund 14.000 Unterzeichnern am Rande der Frühjahrsvollversammlung der Deutschen Bischofskonferenz in Paderborn die Petition und alle Unterschriften an den Sekretär der Deutschen Bischofskonferenz, P. Dr. Hans Langendörfer SJ, übergeben. Die Übergabe der Unterlagen fand in einer sehr freundlichen Atmosphäre statt. Dabei richtete Pater Dr. Langendörfer folgende Worte an uns:

»Namens der deutschen Bischöfe und besonders des Vorsitzenden der Deutschen Bischofskonferenz danke ich Ihnen und allen Initiatoren der Petition Pro Ecclesia für Ihre Initiative. Ihre Petition zeigt Ihre authentische Verbundenheit mit der Kirche, mit dem Papst und mit den Nachfolgern der Apostel und ist geprägt durch das Bestreben, den Dienst der Kirche in der Welt von heute zu unterstützen.

Die deutschen Bischöfe haben gestern die verschiedenen Äußerungen von Gläubigen, die in den letzten Wochen erfolgt sind, ausführlich, sorgfältig und im Bemühen um eine verantwortungsgeprägte Vorgehensweise beraten. Sie werden sich mit einem ›Wort der deutschen Bischöfe‹ an die Gläubigen wenden und ihre Einladung zu einem mehrjährigen Prozess des gemeinsamen Sprechens und Betens wiederholen. Diese Initiative soll dem Glauben und der Kirche in Deutschland dienen und ihr Zeugnis deutlich vernehmbar machen. Einer Reihe von Bitten, die Sie in der Petition vortragen, messen unsere Bischöfe hohe Bedeutung bei: der Unterstützung der Priester im Blick auf ihre zölibatäre Lebensform, der Stärkung der Bande zu den Professoren der Theologie, der Studierendenseelsorge, der würdigen Feier der Liturgie und dem Einsatz zum Wohl der Ehen und Familien im Sinn der Kirche. Insofern rennen Sie in der Tat, wie Sie sagen, offene Türen ein.

Ich möchte Sie bitten, in Ihrem Einsatz für die Kirche nicht zu ermüden. Ich möchte Sie auch um das Gebet für die Kirche und für ihre Oberhirten bitten, damit alle Gläubigen eine wirklich geistliche Gemeinschaft bilden und aus der Verbundenheit mit dem Herrn leben.

Schließlich danke ich Ihnen, dass Sie, was Ihnen nicht leicht gefallen ist, bei der Überreichung dieser Unterschriften der üblichen Vorgehensweise zugestimmt und mit der Person des Sekretärs vorlieb genommen haben, wodurch Sie einmal mehr Ihre Bereitschaft zur ganz selbstverständlichen Mitwirkung in der Kirche in Deutschland unterstrichen haben.«

P. Dr. Hans Langendörfer SJ

5 Kommentare:

  1. Anonym2:17 PM

    Zu finden in der Mediathek:

    http://www.wdr.de/mediathek/html/regional/rueckschau/lokalzeit_suedwestfalen.xml

    Einfach auf 12:31 vorspulen!

    Lieben Gruß
    SW

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  2. Studierendenseelsorge? Hat er das wirklich gesagt? Gendermäßiger Schlechtsprech aus dem Munde eines katholischen Prälaten? Ob es wohl bald nicht nur Studierende sondern auch Priesternde und Diakonende geben wird, wie auch Bischöfende und selbstverständlichen Bischofs-Sekretärende und Sprechende?

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  3. Imrahil10:57 PM

    Man muß dazusagen, daß die Studenten bei den Hochschulseelsorgern und -pastoralreferenten immer Studierende heißen, während die Studenten selber einschließlich der studentischen Hilfskräfte selbstverständlich von Studenten sprechen.

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  4. Anonym10:32 PM

    Es soll auch Studenten und Studentinnen geben, die von Studierenden sprechen - ganz selbstverständlich.

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  5. Imrahil2:22 AM

    Entschuldige für die verspätete Antwort, aber, nein, da ist mir bis jetzt noch keiner untergekommen, außer allenfalls mal - das kann ich jetzt nicht ausschließen, in einer aufgesetzten Ansprache.

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