[Von Bastian]
Wenn man eine Sprache lernt, bekommt man Vokabeln beigebracht und die Grammatik erklärt. Hat man Glück, hat man einen Lehrer, der es versteht, das interessant zu machen. Hat man die Sprache bis zu einem gewissen Niveau gelernt, verlässt man die Schule und setzt das Gelernte ein. Jetzt, wo man sie nicht mehr ständig wiederholt, zeigt sich, ob die Übungen erfolgreich waren. Man lernt dabei im täglichen Einsatz weiter.
Wir hatten einen Lehrer, der uns die Sprache des Glaubens lehrte, die des Herzens und des Verstandes. Auf höchstem Niveau, unbeschreiblich interessant und faszinierend. Die Zeit an seiner Schule ist um. Der neue Chef wünscht nun unseren Einsatz als Lehrer und Übersetzer! Die Glaubenssprache muss denen, die sie nicht kennen, verständlich gemacht werden.
Er sagt nicht mehr so oft: „Lernt das und das“, sondern meistens „denkt an das, was Ihr könnt, und setzt es ein!“. Er hat Recht. Wozu hätten wir es sonst gelernt?
Nie käme er auf die Idee, damit zu meinen, es sei unwichtig, was wir gelernt hätten – im Gegenteil: genau damit schickt er uns los.
Ich weiß, dass meine ersten Schritte sicher stolpernd sein werden und meine Sprache stotternd.. Gott weiß das auch. Und solange es ihm nichts ausmacht, kann es mir egal sein.
Das klingt, als dürfe man nun sagen: Herzlichen Glückwunsch zu den bestandenen Prüfungen und zum Arbeitsplatz?!?
AntwortenLöschenHmm... weiß nicht.
LöschenIch habe ganz schön Bammel...
Das Problem heute scheint mir zu sein, daß die "Sprachenlehrer" die zu erlernede Sprache selbst nicht richtig können und das, was schwierig erscheint, zusätzlich einfach weglassen.
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