[Von Bastian]
Zu Weihnachten kommt Gott auf die Welt. Sein Ziel: uns zu erlösen, und zwar von unseren Sünden. Von dem, was uns in Seinen Augen elend macht.
Gott scheut das Elend dieser Welt nicht – Armut, Krippe, Stall, einfache Hirten, Flucht und Exil machen es deutlich. Unser Elend sind unsere Sünden, wir sind bekanntermaßen eine Kirche von Sündern. Soweit stimmen die meisten zu.
Doch wenn der Papst es riskiert, aus dieser Theorie eine Praxis zu machen und das Elend auch in der Kirche benennt, regen sich plötzlich viele auf. Theologische Diskussionen sind halt viel schöner, als 15fach elend auszusehen.
Wirklich?
Wo hinein wurde Christus noch einmal geboren? In unser Elend. Es vor ihm und uns selbst auszubreiten, ist weihnachtlich, denn: die meiste Weihnachtsromantik ist erlösungsbedürftig. Unser Elend ist erlösungsfähig. Daher mein Dank an den Heiligen Vater, der auch mich mehrfach erwischt hat.
Burke, Kardinal der Barmherzigkeit, danke für Ihren Einsatz, das die Lehre glasklar und rein blieb. Es ist deswegen so gut und so einfach, das Gewissen zu erforschen, wie Sierra es dankend hervorhob!
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