»Eher geht ein Kamel durch ein Nadelöhr, als dass ein Reicher in das Reich Gottes gelangt.« (Mk 10,25)
Führende Exegeten weisen darauf hin, dass es große Nadelöhre und kleine Kamele gibt. Es gibt allerdings auch große Kamele. Das ist nach übereinstimmender Ansicht ein Problem.
Professor Knötgens von der Theologischen Akademie Tönisvorst vertritt die Ansicht, es handele sich um ein mündlich tradiertes Logion, in dem ursprünglich von einem Nudelohr die Rede gewesen sei. Dies gilt jedoch nur als eine Einzelmeinung.
Klaus Berger (Heidelberg) dazu: Der Mann hat einfach nicht für fünf Pfennig Gemeindebildung.
Vielleicht war auch von Kamelle die Rede?
AntwortenLöschenMan weiß et nich...
Mehr, mehr!!!!!!!
AntwortenLöschenVielleicht wid ja doch noch was aus unserem gemeinsamen Buch!
Ich habe gehört, das "Nadelöhr" sei ein kleines Tor in Jerusalem, durch das selbst ein Mensch nur gebückt gehen konnte. Die andere Variante war, dass das Wort für Kamel auch Seil heißen könnte und es sich um einen Übersetzungsfehler handele. Wie dem auch sei, schwer durchzukommen ist da so oder so!
AntwortenLöschenJa, die beiden Theorien kenne ich. Ich halte nicht viel davon - sie scheinen mir eher dem Bedürfnis zu entspringen, dieses Zitat abzuschwächen. Gebückt gehen = Demut zeigen usw. Dann wäre die Aussage Christi, es sei für einen Menschen unmöglich, falsch.
AntwortenLöschenWenn wir aber schon beim Abschwächen sind, schlage ich vor, wir nehmen beide Theorien zugleich. Dann muss nur noch ein Seil durch ein kleines Stadttor. Das sollte zu schaffen sein... :-)