In irgendeinem Diskussions-Zusammenhang wurde die Frage gestellt – natürlich von einem religionskritischen Menschen –, warum Atheisten nie von Dämonen befallen werden. Das Argument ist alt. Meistens wird es im Zusammenhang mit Marienerscheinungen gestellt. Dabei ist jedoch die Muttergottes mindestens einem Atheisten erschienen. Siehe hierzu auch die Bekehrung von Alphonse Ratisbonne. Der Frager bleibt den Beweis für seine Behauptung schuldig. Es ist eine Behauptung nur um des Effektes willen.
Ich vermute, daß ein Atheist, der von Dämonen besessen ist, aufgehört hat, Atheist zu sein, weil er auf eine grausame Weise – nämlich ohne Hoffnung – einen Teil der Wirklichkeit wahrnimmt, die einem Gläubigen vertraut ist.
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