Samstag, Januar 29, 2011
Von Stühlen und ihren Kreisen (3)
Die populärwissenschaftliche und eher pastoraltheologisch orientierte Internetseite Catholicism Wow hat einige feine Anmerkungen zum Tridentinischen Stuhlkreis gesponnen, wofür wir eigentlich nur dankbar sein können. Das darf uns aber nicht die Sicht darauf verstellen, daß die bedeutendsten Ergebnisse der Stuhlkreisforschung im Bereich der Paläoanthropologie erzielt worden sind. So konnte im letzten Juni in der Ardèche ein jungsteinzeitlicher Stuhlkreis rekonstruiert werden.
»Es ist ein erhebendes Gefühl, in der Mitte eines Stuhlkreises zu stehen, der offensichtlich noch vor der Erfindung des Rades aufgestellt wurde«, meint Prof. Dr. Jean-Claude Ausecours, Paläoanthropologe an der Universität Toulouse.
Die wissenschaftliche Grafik zeigt, wie es ausgesehen haben könnte. Man beachte den Moderator im Tigerfell.
Stammt aus jener vordenklichen Zeit der Vorläufer der Problemkerze, nämlich die Problemfackel?
AntwortenLöschenAufgrund der undeutschen, mathematischen Nicht-Exaktheit läßt sich auch erklären, warum die Fackel noch nicht die gestaltete Mitte erreicht hat.
Ein weiteres Indiz für das hohe Alter ist das Fehlen der Problemsteine bzw. deren Außersichtschaffung unter das Denkzentrum der Politiker (Hintern).
Marcus, ich möchte darauf hinweisen, daß wir es hier sicherlich noch nicht mit Problemsteinen zu tun haben (nach Auffassung von Professor Dr. Ausecours auch nicht unter dem Hintern). Man kann aber davon ausgehen, daß die Arbeit des Moderators (bei Störungen) mit der Problemkeule für die damalige Zeit schon ausgesprochen effektiv war.
AntwortenLöschenSolche Details kann man übrigens hervorragend mit den Mitteln der experimentellen Archäologie nachweisen.
Herzlichen Dank fürs Mitdenken!
Störungen haben Vorrang!
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