Zum Jahresende sind sie wieder da – die moralischen Alternativen.
Böller und Raketen? Unmoralisch. Was könnte man mit dem Geld doch alles an Gutem tun!
Stimmt, könnte man. Sicher. Das könnte man mit jedem Geld, das man für sich ausgibt.
Nur: ist es das, was wir brauchen?
Ich denke, Menschen, die nicht feiern können, und sei es Sylvester, sind arme Menschen. Großzügige Menschen können auch einmal Spaß haben. Und viele haben Spaß am großen Feuerwerk. Ich auch. Würde ich spenden, indem ich mir Spaß versage – das Spenden würde mir verleidet. Am Jahresende wäre es eher weniger als mehr. Langfristig sogar mit ziemlicher Sicherheit viel weniger.
Das Verzichten ist eine gute Sache, weil es den Kopf frei macht und das Herz weit. Daraus erwächst auch Freigiebigkeit. Doch dazu ist die Fastenzeit besser geeignet als Sylvester. Wie war das doch gleich? „Wenn fasten, dann fasten und wenn Rebhuhn, dann Rebhuhn.“ Das klingt doch vernünftig.
Die gedachte Alternative „Wenn fasten, dann besser wissen und wenn feiern, dann bleibenlassen“ ist zur Rettung der Welt eher ungeeignet.
Also: lasst es ab und zu krachen. Dann könnt ihr auch großzügig spenden.
[Findet Bastian]
Samstag, Dezember 28, 2013
Donnerstag, Dezember 26, 2013
Stephanuns-Gedanken, wieder hochgeholt
[Von Bastian]
Auch in diesem Jahr war es wieder wie üblich: Stephanus‘ Martyrium so kurz nach Weihnachten war der Stimmungskiller schlechthin.
In der schön dekorierten Kirche, direkt vor dem erleuchteten Weihnachtsbaum ein paar Meter rechts von der liebevoll aufgebauten Krippe, um die die geschnitzten Schäfchen kauern, wird zwischen zwei Weihnachtsliedern vorgelesen, wie ein heldenhafter Christ von einer Meute religiös Verstockter langsam umgebracht wird.
Der Geistliche bemüht sich in der Predigt wie immer redlich, den Kontrast verständlich zu machen. Die Auswahl an Argumenten ist übersichtlich: man dürfe nicht in der Weihnachtsromantik hängen bleiben, Leiden und Tod gehörten auch zum Leben, das Leben der frühen Christen sei nun einmal schwer und gefährlich gewesen, diese Lesung sei halt an diesem Tag, der Bericht verweise schon jetzt auf das Kreuz.
Nicht, dass ich diese Predigten schlecht fände – vor allem der letzte Punkt hat einiges, was mich ans Nachdenken bringt.
Doch hat meine Frau mich letztes Jahr mit einer Aussage zu Stephanus überrascht, die ich so noch nicht gehört hatte, die mich aber überzeugt und für die ich ihr sehr dankbar bin.
Die Lesung von Stephanus stellt keinen Kontrast zu Weihnachten dar – im Gegenteil schließt sie die Weihnachtsbotschaft erst ab.
Ein Chor von Engeln verkündet den Hirten die Geburt Christi. Die Hirten schauen in den Himmel. Dann Stephanus: Er aber, erfüllt vom Heiligen Geist, blickte zum Himmel empor, sah die Herrlichkeit Gottes und Jesus zur Rechten Gottes stehen und rief: Ich sehe den Himmel offen und den Menschensohn zur Rechten Gottes stehen. (Apg 7, 55-56) Der Himmel, der sich in der Heiligen Nacht über der Welt öffnete und den die Hirten im Chor der Engel offen stehen sahen, zeigt hier, dass er weiterhin offen ist.
So oft ist von der großen Demut der Hirten und dem Heldenmut des Stephanus die Rede, doch viel zu selten wird das betrachtet, was die Ursache für beides ist: der offen stehende Himmel. Der Himmel muss schon etwas faszinierendes sein, wenn die Hirten alles stehen und liegen lassen, sobald sie die Engel sehen und hören, und Stephanus sterben und vergeben kann, wenn er ihn offen stehen sieht. Das Glück, ihn wahrzunehmen, war die Kraft, die beide erfüllte. Die Lesung von Stephanus zeigt, was es tatsächlich bedeutet, dass der Himmel zu uns kam: dass er sich nach Weihnachten nicht wieder verschloss.
Weihnachten: Gott zeigt sich im Leben. Stephanus: Gott zeigt sich im Sterben.
Weihnachten: Gott ist im Anfang. Stephanus: Gott ist im Ende.
Weihnachten: Gott kommt zu den Menschen. Stephanus: Menschen kommen zu Gott.
Für uns: in unserem Anfang wie in unserem Ende zeigt sich Gott. Der Himmel ist offen. Immer und überall.
Stephanus zeigt, was Gott zu Weihnachten will: nicht nur lieblich kommen, sondern alles überwinden, was es an Dramatik im menschlichen Leben gibt, selbst den Tod. Für mich ist die Kombination von Weihnachten mit Stephanus eine der genialsten, die ich kenne.
Auch in diesem Jahr war es wieder wie üblich: Stephanus‘ Martyrium so kurz nach Weihnachten war der Stimmungskiller schlechthin.
In der schön dekorierten Kirche, direkt vor dem erleuchteten Weihnachtsbaum ein paar Meter rechts von der liebevoll aufgebauten Krippe, um die die geschnitzten Schäfchen kauern, wird zwischen zwei Weihnachtsliedern vorgelesen, wie ein heldenhafter Christ von einer Meute religiös Verstockter langsam umgebracht wird.
Der Geistliche bemüht sich in der Predigt wie immer redlich, den Kontrast verständlich zu machen. Die Auswahl an Argumenten ist übersichtlich: man dürfe nicht in der Weihnachtsromantik hängen bleiben, Leiden und Tod gehörten auch zum Leben, das Leben der frühen Christen sei nun einmal schwer und gefährlich gewesen, diese Lesung sei halt an diesem Tag, der Bericht verweise schon jetzt auf das Kreuz.
Nicht, dass ich diese Predigten schlecht fände – vor allem der letzte Punkt hat einiges, was mich ans Nachdenken bringt.
Doch hat meine Frau mich letztes Jahr mit einer Aussage zu Stephanus überrascht, die ich so noch nicht gehört hatte, die mich aber überzeugt und für die ich ihr sehr dankbar bin.
Die Lesung von Stephanus stellt keinen Kontrast zu Weihnachten dar – im Gegenteil schließt sie die Weihnachtsbotschaft erst ab.
Ein Chor von Engeln verkündet den Hirten die Geburt Christi. Die Hirten schauen in den Himmel. Dann Stephanus: Er aber, erfüllt vom Heiligen Geist, blickte zum Himmel empor, sah die Herrlichkeit Gottes und Jesus zur Rechten Gottes stehen und rief: Ich sehe den Himmel offen und den Menschensohn zur Rechten Gottes stehen. (Apg 7, 55-56) Der Himmel, der sich in der Heiligen Nacht über der Welt öffnete und den die Hirten im Chor der Engel offen stehen sahen, zeigt hier, dass er weiterhin offen ist.
So oft ist von der großen Demut der Hirten und dem Heldenmut des Stephanus die Rede, doch viel zu selten wird das betrachtet, was die Ursache für beides ist: der offen stehende Himmel. Der Himmel muss schon etwas faszinierendes sein, wenn die Hirten alles stehen und liegen lassen, sobald sie die Engel sehen und hören, und Stephanus sterben und vergeben kann, wenn er ihn offen stehen sieht. Das Glück, ihn wahrzunehmen, war die Kraft, die beide erfüllte. Die Lesung von Stephanus zeigt, was es tatsächlich bedeutet, dass der Himmel zu uns kam: dass er sich nach Weihnachten nicht wieder verschloss.
Weihnachten: Gott zeigt sich im Leben. Stephanus: Gott zeigt sich im Sterben.
Weihnachten: Gott ist im Anfang. Stephanus: Gott ist im Ende.
Weihnachten: Gott kommt zu den Menschen. Stephanus: Menschen kommen zu Gott.
Für uns: in unserem Anfang wie in unserem Ende zeigt sich Gott. Der Himmel ist offen. Immer und überall.
Stephanus zeigt, was Gott zu Weihnachten will: nicht nur lieblich kommen, sondern alles überwinden, was es an Dramatik im menschlichen Leben gibt, selbst den Tod. Für mich ist die Kombination von Weihnachten mit Stephanus eine der genialsten, die ich kenne.
Samstag, Dezember 21, 2013
An die werten Damen und Herren Kommentatoren
Ein Hallo an alle Kommentatoren!
[Von Bastian]
Erst einmal danken wir für jeden Kommentar, denn er zeigt uns Eure Aufmerksamkeit unseren Beiträgen gegenüber. Das freut uns.
Nun ist es, wie wohl bei jedem Blog, dass es unter den Kommentaren (selten) Beiräge gibt, die nicht freigeschaltet werden können, weil sie entweder verbale Tiefschläge versetzen oder aber aüßerst flach und feindselig sind. Häufiger sind Versuche, Diskussionen mit atheistischem Inhalt zu beginnen, die aber besser auf Plattformen geführt werden, die dafür da sind. Wir versuchen da zu unterscheiden, was als Frage oder Anregung gemeint ist, also den Faden der Blogbeiträge aufgreift, und was einfach nur Gegenwind sein soll.
In der letzten Zeit gibt es von anonymer Seite eine Menge Kommentare, die entweder ziemlich belanglos loben oder aber ebenso banal Gegenposition beziehen. Es wirkt wie ein Versuch, nachzuweisen, dass wir positive Reaktionen veröffentlichen und kritische nicht.
Dazu sei gesagt: die Banalen Gegenpositionen werden nicht freigeschaltet, weil sie unter die Rubrik "inhaltsfreier oder atheistischer Beitrag" fallen. Nicht die andere Denkweise ist das das Problem.
Wir bitten alle Kommentatoren, möglichst nicht anonym zu posten. Ein Beitrag, mit dessen Autor man sich gegebenenfalls auseinandersetzen kann, entspricht der hier gewünschten Diskussionskultur.
Vielen Dank!
[Von Bastian]
Erst einmal danken wir für jeden Kommentar, denn er zeigt uns Eure Aufmerksamkeit unseren Beiträgen gegenüber. Das freut uns.
Nun ist es, wie wohl bei jedem Blog, dass es unter den Kommentaren (selten) Beiräge gibt, die nicht freigeschaltet werden können, weil sie entweder verbale Tiefschläge versetzen oder aber aüßerst flach und feindselig sind. Häufiger sind Versuche, Diskussionen mit atheistischem Inhalt zu beginnen, die aber besser auf Plattformen geführt werden, die dafür da sind. Wir versuchen da zu unterscheiden, was als Frage oder Anregung gemeint ist, also den Faden der Blogbeiträge aufgreift, und was einfach nur Gegenwind sein soll.
In der letzten Zeit gibt es von anonymer Seite eine Menge Kommentare, die entweder ziemlich belanglos loben oder aber ebenso banal Gegenposition beziehen. Es wirkt wie ein Versuch, nachzuweisen, dass wir positive Reaktionen veröffentlichen und kritische nicht.
Dazu sei gesagt: die Banalen Gegenpositionen werden nicht freigeschaltet, weil sie unter die Rubrik "inhaltsfreier oder atheistischer Beitrag" fallen. Nicht die andere Denkweise ist das das Problem.
Wir bitten alle Kommentatoren, möglichst nicht anonym zu posten. Ein Beitrag, mit dessen Autor man sich gegebenenfalls auseinandersetzen kann, entspricht der hier gewünschten Diskussionskultur.
Vielen Dank!
Donnerstag, Dezember 19, 2013
Mensch oder Maschine? Sehr geehrte Frau Ministerin Schwesig,
was unterscheidet einen Menschen von einer Maschine? Wann handelt ein Mensch wie eine Maschine?
Der Unterschied ist die Beziehung, die der Mensch zu dem hat, was er tut, und die der Maschine fehlt. Wie eine Maschine handelt ein Mensch, wenn er etwas abwickelt, ohne wirklich involviert zu sein. Als Mensch maschinell zu handeln, ist unmenschlich.
Ich bin daher vollkommen auf Ihrer Seite, wenn Sie feststellen, Frauen dürften nicht die Gebärmaschinen der Nation sein. Es gäbe wenig, was menschenunwürdiger ist, für Frau und Kind. Frauen nur als Kinderlieferantinnen zu nehmen ist ebenso unmenschlich wie in Kindern nur Zukunftsgaranten zu sehen. Ich denke, soweit sind wir uns einig.
Nun haben Sie, Frau Ministerin, da möglicherweise ein systemimmanentes Problem: auch in Ihrer Amtszeit wird jedes einzelne Kind von einer Frau geboren werden, oder es wird nicht geboren werden. Damit sind Sie gefordert, denn es fällt in Ihr Ressort, die Bedingungen dafür zu schaffen, dass Frauen Kinder bekommen können, ohne zu Gebärmaschinen zu werden.
Grundsätzlich bleibt Ihnen wenig Auswahl. Entweder Sie wehren sich gegen die biologische Tatsache, dass nur Frauen die Kinder bekommen (woran wir Männer ausnahmsweise unschuldig sind) – dann kämpfen Sie mit viel Empörung einen aussichtslosen Kampf. Oder Sie schaffen die Voraussetzungen dafür, dass Frauen gerne Kinder kriegen – dass lösen sich große Teile des Problems von selbst auf. Was dann an Schwierigkeiten übrig bleibt, wäre genau das, was auf die Agenda einer guten Familienministerin gehört.
Nun beobachte ich, dass die Politik für Frauen eine Lebensbild entwirft (Anm.: können die das nicht selbst?), in dem die Frau als möglichst unbehinderte Arbeitskraft dasteht. Und das Kinder als das größte Hindernis ausgemacht werden, das Frauen zu überwinden haben. Folglich laufen nahezu alle politischen Maßnahmen darauf hinaus, Frauen und Kinder möglichst schnell zu trennen. Damit wird zugleich für eine innere Distanzierung der Frau von ihren Kindern geworben, indem das kinderlose Leben als Ziel hingestellt wird. Denn Frauen werden laut Politik nur glücklich, wenn sie voll arbeiten und sich darauf konzentrieren. (Wieder meine Frage: wissen die das nicht selbst besser?)
Innere Distanz und schnelle räumliche Trennung sind jedoch Maßnahmen, die die Beziehung zwischen Mutter und Kind schwächen. Sie sind damit bestens geeignet, das Gebären von Kindern abzuwerten und in die Nähe eines maschinengleichen Vorgangs zu rücken. Je mehr Sie Ihre Aufgabe darin sehen, Kinder aus den Familien herauszuholen, desto mehr degradieren Sie Frauen zu Gebärmaschinen. Und so sehe ich es mit Sorge, dass Sie, Frau Ministerin, für eine Politik eintreten, die Familien das Leben schwer macht (es sei denn, man versteht unter Familie, dass beide Eltern voll arbeiten, die Kinder von anderen betreut werden und man sich am Abend für kurze Zeit sieht, wenn der Schichtplan es zulässt). Dass Sie Lebensentwürfe bewerten und sanktionieren, indem Sie Frauen vorschreiben, wie sie sich zu verstehen haben (wobei das weder ihre Aufgabe ist, noch Ihre Kompetenz fällt und zudem ihre demokratische Legitimation weit übersteigt).
Ich bitte Sie daher, Familien die gleiche Unterstützung zukommen zu lassen, gleich ob man sofort wieder arbeitet oder erst einmal einige Jahre zuhause bleibt. Lassen Sie den Müttern und Vätern wirklich die Wahl.
Schaffen Sie bitte nicht vorab Rahmenbedingungen und nehmen Sie nicht vorab Bewertungen vor, die letztlich Manipulation und Nötigung zu einem bestimmten Lebensweg sind.
Zuletzt noch meine Rechtfertigung, wie ich als Mann dazu komme, über dieses Thema zu schreiben: Wenn ich bemerke, dass meine Frau zur Gebärmaschine abgestempelt wird, werde nebenbei ich zur Zeugungsmaschine. Und, Frau Ministerin: das passt mir nicht!
Mit freundlichen Grüßen
Der Unterschied ist die Beziehung, die der Mensch zu dem hat, was er tut, und die der Maschine fehlt. Wie eine Maschine handelt ein Mensch, wenn er etwas abwickelt, ohne wirklich involviert zu sein. Als Mensch maschinell zu handeln, ist unmenschlich.
Ich bin daher vollkommen auf Ihrer Seite, wenn Sie feststellen, Frauen dürften nicht die Gebärmaschinen der Nation sein. Es gäbe wenig, was menschenunwürdiger ist, für Frau und Kind. Frauen nur als Kinderlieferantinnen zu nehmen ist ebenso unmenschlich wie in Kindern nur Zukunftsgaranten zu sehen. Ich denke, soweit sind wir uns einig.
Nun haben Sie, Frau Ministerin, da möglicherweise ein systemimmanentes Problem: auch in Ihrer Amtszeit wird jedes einzelne Kind von einer Frau geboren werden, oder es wird nicht geboren werden. Damit sind Sie gefordert, denn es fällt in Ihr Ressort, die Bedingungen dafür zu schaffen, dass Frauen Kinder bekommen können, ohne zu Gebärmaschinen zu werden.
Grundsätzlich bleibt Ihnen wenig Auswahl. Entweder Sie wehren sich gegen die biologische Tatsache, dass nur Frauen die Kinder bekommen (woran wir Männer ausnahmsweise unschuldig sind) – dann kämpfen Sie mit viel Empörung einen aussichtslosen Kampf. Oder Sie schaffen die Voraussetzungen dafür, dass Frauen gerne Kinder kriegen – dass lösen sich große Teile des Problems von selbst auf. Was dann an Schwierigkeiten übrig bleibt, wäre genau das, was auf die Agenda einer guten Familienministerin gehört.
Nun beobachte ich, dass die Politik für Frauen eine Lebensbild entwirft (Anm.: können die das nicht selbst?), in dem die Frau als möglichst unbehinderte Arbeitskraft dasteht. Und das Kinder als das größte Hindernis ausgemacht werden, das Frauen zu überwinden haben. Folglich laufen nahezu alle politischen Maßnahmen darauf hinaus, Frauen und Kinder möglichst schnell zu trennen. Damit wird zugleich für eine innere Distanzierung der Frau von ihren Kindern geworben, indem das kinderlose Leben als Ziel hingestellt wird. Denn Frauen werden laut Politik nur glücklich, wenn sie voll arbeiten und sich darauf konzentrieren. (Wieder meine Frage: wissen die das nicht selbst besser?)
Innere Distanz und schnelle räumliche Trennung sind jedoch Maßnahmen, die die Beziehung zwischen Mutter und Kind schwächen. Sie sind damit bestens geeignet, das Gebären von Kindern abzuwerten und in die Nähe eines maschinengleichen Vorgangs zu rücken. Je mehr Sie Ihre Aufgabe darin sehen, Kinder aus den Familien herauszuholen, desto mehr degradieren Sie Frauen zu Gebärmaschinen. Und so sehe ich es mit Sorge, dass Sie, Frau Ministerin, für eine Politik eintreten, die Familien das Leben schwer macht (es sei denn, man versteht unter Familie, dass beide Eltern voll arbeiten, die Kinder von anderen betreut werden und man sich am Abend für kurze Zeit sieht, wenn der Schichtplan es zulässt). Dass Sie Lebensentwürfe bewerten und sanktionieren, indem Sie Frauen vorschreiben, wie sie sich zu verstehen haben (wobei das weder ihre Aufgabe ist, noch Ihre Kompetenz fällt und zudem ihre demokratische Legitimation weit übersteigt).
Ich bitte Sie daher, Familien die gleiche Unterstützung zukommen zu lassen, gleich ob man sofort wieder arbeitet oder erst einmal einige Jahre zuhause bleibt. Lassen Sie den Müttern und Vätern wirklich die Wahl.
Schaffen Sie bitte nicht vorab Rahmenbedingungen und nehmen Sie nicht vorab Bewertungen vor, die letztlich Manipulation und Nötigung zu einem bestimmten Lebensweg sind.
Zuletzt noch meine Rechtfertigung, wie ich als Mann dazu komme, über dieses Thema zu schreiben: Wenn ich bemerke, dass meine Frau zur Gebärmaschine abgestempelt wird, werde nebenbei ich zur Zeugungsmaschine. Und, Frau Ministerin: das passt mir nicht!
Mit freundlichen Grüßen
Dienstag, Dezember 17, 2013
ZDK fordert Änderung der Zahl PI
[Von Bastian]
Das ZDK fordert, die Kommastellen der Zahl PI auf ein vernünftiges Maß zu begrenzen. Eine Zahl, die niemand ausrechnen könne, sei letztlich sinnlos und entspreche nicht der tatsächlichen Lebenssituation der Menschen. "Umfragen und Studien haben ergeben, dass selbst hochkarätige Mathematiker die Zahl abkürzen" wird das ZDK zitiert. "Schülern ist heutzutage die Vorstellung unendlich vieler Stellen nicht mehr zu vermitteln. Auch mit gerundeten Zahlen ist verantwortungsvolles Rechnen möglich. Vor dieser gängigen Praxis können wir die Augen nicht verschließen!"
Betont wurde die Wichtigkeit, angesichts Pisa-Ergebnisse gerade bei komplexen Gleichungen mit den Menschen der ganz normalen Bevölkerung in einen ergebnisoffenen Dialog auf Augenhöhe einzutreten. Anders sei Mathematik heute nicht mehr zu vermitteln. Das dogmatische Festhalten an etwas, das letztlich niemand nachvollziehen könne, stehe einem zeitgemäßen Verständnis von Mathematik entgegen.
Es ist für das ZDK an der Zeit, in Berechnungen nicht so sehr auf Richtigkeit zu achten, als vielmehr auf den freudigen Umgang mit Zahlen an sich, der die Grundlage allen Rechnens sei.
Man habe Verständnis dafür, dass es Zeit brauche, etwas zu ändern, das so alt sei wie mathematische Gesetze. Das sei jedoch kein Grund, die Probleme nicht anzugehen. Ein erster Schritt könne sein, in Motoren künftig neben Kugellagern auch Würfellager einzubauen.
(Ja, das meine ich wirklich: angesichts der Umfrageergebnisse zur Sexuallehre der Kirche die Lehre zu ändern ist etwa so sinnvoll, wie angesichts der Pisa-Studien die Mathematik zu modifizieren.)
Das ZDK fordert, die Kommastellen der Zahl PI auf ein vernünftiges Maß zu begrenzen. Eine Zahl, die niemand ausrechnen könne, sei letztlich sinnlos und entspreche nicht der tatsächlichen Lebenssituation der Menschen. "Umfragen und Studien haben ergeben, dass selbst hochkarätige Mathematiker die Zahl abkürzen" wird das ZDK zitiert. "Schülern ist heutzutage die Vorstellung unendlich vieler Stellen nicht mehr zu vermitteln. Auch mit gerundeten Zahlen ist verantwortungsvolles Rechnen möglich. Vor dieser gängigen Praxis können wir die Augen nicht verschließen!"
Betont wurde die Wichtigkeit, angesichts Pisa-Ergebnisse gerade bei komplexen Gleichungen mit den Menschen der ganz normalen Bevölkerung in einen ergebnisoffenen Dialog auf Augenhöhe einzutreten. Anders sei Mathematik heute nicht mehr zu vermitteln. Das dogmatische Festhalten an etwas, das letztlich niemand nachvollziehen könne, stehe einem zeitgemäßen Verständnis von Mathematik entgegen.
Es ist für das ZDK an der Zeit, in Berechnungen nicht so sehr auf Richtigkeit zu achten, als vielmehr auf den freudigen Umgang mit Zahlen an sich, der die Grundlage allen Rechnens sei.
Man habe Verständnis dafür, dass es Zeit brauche, etwas zu ändern, das so alt sei wie mathematische Gesetze. Das sei jedoch kein Grund, die Probleme nicht anzugehen. Ein erster Schritt könne sein, in Motoren künftig neben Kugellagern auch Würfellager einzubauen.
(Ja, das meine ich wirklich: angesichts der Umfrageergebnisse zur Sexuallehre der Kirche die Lehre zu ändern ist etwa so sinnvoll, wie angesichts der Pisa-Studien die Mathematik zu modifizieren.)
Montag, Dezember 16, 2013
Klar! Oder?
[Von Bastian]
"Eytan Reif von der Initiative „Religion ist Privatsache“ hat nun angekündigt, per Antrag Auskunft darüber zu verlangen, wie groß der Anteil an christlichen Schülern ist." (LINK)
Äh - was? Einmischung in Privatangelegenheiten?
Noch deutlicher kann man es gar nicht machen: dass man sich selbst nicht glaubt.
Die Rasterfahndung ist problematisch, weil sie auch Leute erfasst, gegen die gar kein Verdacht vorliegt. Dieses System setzt noch einen drauf. Jeder, gegen den nichts vorliegt, ist gerade deshalb verdächtig.
Die Logische Kette:
"Eytan Reif von der Initiative „Religion ist Privatsache“ hat nun angekündigt, per Antrag Auskunft darüber zu verlangen, wie groß der Anteil an christlichen Schülern ist." (LINK)
Äh - was? Einmischung in Privatangelegenheiten?
Noch deutlicher kann man es gar nicht machen: dass man sich selbst nicht glaubt.
Die Rasterfahndung ist problematisch, weil sie auch Leute erfasst, gegen die gar kein Verdacht vorliegt. Dieses System setzt noch einen drauf. Jeder, gegen den nichts vorliegt, ist gerade deshalb verdächtig.
Die Logische Kette:
- Euer Privatleben geht mich nichts an.
- Weil es mich nichts angeht, will ich es nicht hören.
- Damit ich es nicht hören kann, müsst ihr darüber schweigen.
- Damit ich auch sicher nichts Privates höre, muss ich sicher sein, dass Ihr über das Richtige schweigt.
- Damit ich sicher sein kann, muss ich wissen, worum es da geht.
- Also erzählt mir mal, was mich nichts angeht, damit ich weiß, was ich nicht wissen will
Klar Mensch! Sicher doch. Dass ich das nicht vorher kapiert habe!
Dienstag, Dezember 10, 2013
Heiliger Geist – Taube oder schräger Vogel?
[Von Bastian]
Der Geist weht bekanntlich, wo er will.
Jahrhundertelang hat er uns damit herausgefordert: kein menschengemachtes Konzept war möglich, das er nicht irgendwann gesprengt oder verlassen hätte, wenn es nicht sprengbar war. Die Botschaft war und ist immer: Gott ist größer, Gott ist anders. Der Geist ist frei und macht frei. Er reißt persönliche Grenzen ein, lockt aus dem Gewohnten heraus ins Dynamische. Der Geist schafft Frieden. Er erweitert den Blickwinkel und verhindert so eine verknöcherte Selbstbezogenheit, aus der Konflikte entstehen. Der Geist ist sanft, denn er macht keinen Druck, sondern führt in die Weite. Die Taube ist ein schönes Bild für ihn: der friedliche Vogel, der sich überall niederlassen kann.
Wer ihm zu folgen versucht, erlebt: das ist anstrengend, denn der Geist hat Tempo drauf! Zumindest mir geht das so. Tauben gehören zu den sehr schnellen Fliegern. Ständig wird man von ihm korrigiert und gewandelt – nicht als Vorwurf, sondern als persönliche Entwicklung. Denn der Geist ist bei jedem ganz persönlich.
Auch das ist das Wesen des Geistes: er ist uns voraus. Dabei ist der größte Kampf der, unsere Vorstellungen vom richtigen Lebensweg loszulassen. Wir sind ihm am nächsten, wenn wir uns klar sind, dass er Gott ist, dass er der Herr ist und dass er größer ist. Wenn wir über uns hinauswachsen können, weil er uns dazu befähigt.
Für mich ist das essentiell: der Geist stellt MICH in Frage. Immer. Denn nur, wenn ich ihm meine Grenzen anvertraue, kann ich ihm folgen. Und auch Grenzen habe ich immer.
Da ich noch keinen grenzenlosen Menschen kennengelernt habe, misstraue ich jedem, der die Sache umkehrt. Der nicht dem Geist folgt, sondern ihn im Gegenteil für sich in Anspruch nimmt. Es ist eine billige Methode, die eigenen Gedanken zum Wirken des Geistes zu erklären, weil andere durch sie herausgefordert werden. Der Geist ist Gott sei Dank kein Vogel, der persönlichen schrägen Gedanken Flügel verleiht.
Es ist eine Sache, dem Geist zu folgen und andere mit ihm bekannt zu machen, oder besser: das zu versuchen. Es ist eine andere Sache, andere aufzufordern, mir zu folgen, weil ich angeblich den Heiligen Geist habe. Das erste führt in die Freiheit, das andere in die Abhängigkeit. Bei Forderungen im Namen des Geistes geht bei mir die Warnlampe an. Dort wird nicht in die Weite geführt, sondern Druck aufgebaut. Das mag erst einmal wirken, doch irgendwann merkt man, dass der Geist weht, wo er will.
Das Gebet mag gegenüber der Forderung schwach aussehen, aber der Adressat ist stärker: das Gebet geht zu Gott, die Forderung an die Menschen. Eine Gebetsinitiative mag klein wirken gegen geplante mediale Meinungsmache, doch sie ist stärker, weil Gott stärker ist. Der Beter vertraut sich Gott an und kann nehmen, was er von ihm bekommt, denn er weiß sich geborgen. Er ist dem Forderer, der nur eine (seine) Richtung kennt, weit überlegen.
Der Geist weht bekanntlich, wo er will.
Jahrhundertelang hat er uns damit herausgefordert: kein menschengemachtes Konzept war möglich, das er nicht irgendwann gesprengt oder verlassen hätte, wenn es nicht sprengbar war. Die Botschaft war und ist immer: Gott ist größer, Gott ist anders. Der Geist ist frei und macht frei. Er reißt persönliche Grenzen ein, lockt aus dem Gewohnten heraus ins Dynamische. Der Geist schafft Frieden. Er erweitert den Blickwinkel und verhindert so eine verknöcherte Selbstbezogenheit, aus der Konflikte entstehen. Der Geist ist sanft, denn er macht keinen Druck, sondern führt in die Weite. Die Taube ist ein schönes Bild für ihn: der friedliche Vogel, der sich überall niederlassen kann.
Wer ihm zu folgen versucht, erlebt: das ist anstrengend, denn der Geist hat Tempo drauf! Zumindest mir geht das so. Tauben gehören zu den sehr schnellen Fliegern. Ständig wird man von ihm korrigiert und gewandelt – nicht als Vorwurf, sondern als persönliche Entwicklung. Denn der Geist ist bei jedem ganz persönlich.
Auch das ist das Wesen des Geistes: er ist uns voraus. Dabei ist der größte Kampf der, unsere Vorstellungen vom richtigen Lebensweg loszulassen. Wir sind ihm am nächsten, wenn wir uns klar sind, dass er Gott ist, dass er der Herr ist und dass er größer ist. Wenn wir über uns hinauswachsen können, weil er uns dazu befähigt.
Für mich ist das essentiell: der Geist stellt MICH in Frage. Immer. Denn nur, wenn ich ihm meine Grenzen anvertraue, kann ich ihm folgen. Und auch Grenzen habe ich immer.
Da ich noch keinen grenzenlosen Menschen kennengelernt habe, misstraue ich jedem, der die Sache umkehrt. Der nicht dem Geist folgt, sondern ihn im Gegenteil für sich in Anspruch nimmt. Es ist eine billige Methode, die eigenen Gedanken zum Wirken des Geistes zu erklären, weil andere durch sie herausgefordert werden. Der Geist ist Gott sei Dank kein Vogel, der persönlichen schrägen Gedanken Flügel verleiht.
Es ist eine Sache, dem Geist zu folgen und andere mit ihm bekannt zu machen, oder besser: das zu versuchen. Es ist eine andere Sache, andere aufzufordern, mir zu folgen, weil ich angeblich den Heiligen Geist habe. Das erste führt in die Freiheit, das andere in die Abhängigkeit. Bei Forderungen im Namen des Geistes geht bei mir die Warnlampe an. Dort wird nicht in die Weite geführt, sondern Druck aufgebaut. Das mag erst einmal wirken, doch irgendwann merkt man, dass der Geist weht, wo er will.
Das Gebet mag gegenüber der Forderung schwach aussehen, aber der Adressat ist stärker: das Gebet geht zu Gott, die Forderung an die Menschen. Eine Gebetsinitiative mag klein wirken gegen geplante mediale Meinungsmache, doch sie ist stärker, weil Gott stärker ist. Der Beter vertraut sich Gott an und kann nehmen, was er von ihm bekommt, denn er weiß sich geborgen. Er ist dem Forderer, der nur eine (seine) Richtung kennt, weit überlegen.
Samstag, Dezember 07, 2013
Kultur der Offenheit
(Peter Esser) Update Kölner Kircheninitiative: Ich habe von der Kölner Kircheninitiative ein anonymes Standardschreiben auf meine Anfrage nach dem Grund meiner Sperrung erhalten – meine eigene E-Mail war mit vollständigem Namen, Telefonnummer und Adresse versehen. Das sind ja schon Kommunikationskünstler. (Hilfreich war das Schreiben nicht.)
Hintergrund: Ich bin einer der auf der Facebookpräsenz der Kölner Initiative blockierten Facebook-User.
Hintergrund: Ich bin einer der auf der Facebookpräsenz der Kölner Initiative blockierten Facebook-User.
Freitag, Dezember 06, 2013
Filosofie der Kircheninitiative
- Freiheit ist die Freiheit der Andersdenkenden. Die Andersdenkenden sind wir.
- Wir fordern Mitsprache! Bitte alle mitsprechen: „Wir fordern Mitsprache!“. Wer anders denkt, soll sich bitte heraushalten, denn das Thema ist uns wichtig.
- Es kann nicht sein, dass andere für uns den neuen Kölner Bischof wählen. Wir wollen mitentscheiden! Natürlich kann nicht jedes einzelne Gemeindemitglied mitwählen, deswegen wollen wir das für euch tun.
- Wir wollen eine neue Kirche. Wir lehren nicht, was man glauben soll, sondern worüber man sich empören muss.
- Vox populi – vox dei: Der Wille des Volkes und der Wille Gottes sind für uns identisch. Den Willen des Volkes geben wir mit unserer Kampagne vor.
- Da Gottes Wille der Wille des Volkes ist, ist Geborgenheit im Mainstream für uns die Erlösung. „Im Mainstream dieser Erde gibt es viele Wohnungen“. Außerhalb des Mainstreams zu stehen ist für uns die Hölle. Menschen in der Hölle sind für uns als erlöste Christen natürlich keine wirklichen Gesprächspartner.
- Eine Zensur von Andersdenkenden darf in der Kirche nicht stattfinden! Weil wir die Andersdenkenden sind, ist es Zensur, wenn man uns angreift. Daher löschen wir auf facebook gnadenlos allzu kritische Kommentare: wir lassen uns nicht zensieren!
Donnerstag, Dezember 05, 2013
Kreatives Wortspiel auf Initiativniveau
[Von Bastian]
Wenn schüllernde Persönlichkeiten versuchen,
sich weit hinauszulehnern, um hausgemachte Wahrheiten zu verküngdigen, spricht
das nicht für vermertes kirchliches Wissen. Sie haben den Eltz der Lage nicht
erkannt. Ich schließe metterscharf: die glauben, im Vatikan sei man demelig.
Biblische Binsenweisheit
[Von Bastian]
Liebe Hintermänner der Initiative,
Ihr nehmt Anstoß am Bischof von Köln. Doch statt Euch anstoßen zu lassen, versucht Ihr lieber dafür zu sorgen, dass der nächste potentielle Stein des Anstoßes aus Plüsch ist. Dann stoßt Ihr Euch nicht, aber es kann sich auch niemand darauf stützen.
Ihr werdet keinen Erfolg haben, auch wenn es vielleicht anfangs für Euch so aussehen mag, denn Ihr seid nicht ehrlich. Ihr plant die Emotionen anderer für Euch ein und manipuliert.
Ich empfehle Euch: lest die Bibel. So etwas wird nicht funktionieren, nichts bleibt verborgen. Am Ende werden die Spatzen nicht von den Dächern pfeifen, was Ihr ihnen beigebracht habt, sondern dass Ihr es ihnen beigebracht habt.
Liebe Hintermänner der Initiative,
Ihr nehmt Anstoß am Bischof von Köln. Doch statt Euch anstoßen zu lassen, versucht Ihr lieber dafür zu sorgen, dass der nächste potentielle Stein des Anstoßes aus Plüsch ist. Dann stoßt Ihr Euch nicht, aber es kann sich auch niemand darauf stützen.
Ihr werdet keinen Erfolg haben, auch wenn es vielleicht anfangs für Euch so aussehen mag, denn Ihr seid nicht ehrlich. Ihr plant die Emotionen anderer für Euch ein und manipuliert.
Ich empfehle Euch: lest die Bibel. So etwas wird nicht funktionieren, nichts bleibt verborgen. Am Ende werden die Spatzen nicht von den Dächern pfeifen, was Ihr ihnen beigebracht habt, sondern dass Ihr es ihnen beigebracht habt.
Mittwoch, Dezember 04, 2013
Nach brisanten Enthüllungen: Pastoraltheologe auf der Flucht!
Unbestätigten Gerüchten zufolge befindet sich der bisher eher dem liberalen kirchenpolitischem Spektrum zugeordnete Whistleblower Paul Zulehner auf der Flucht vor einer dubiosen Geheimorganisation, die versucht hat, in Köln einen genehmen Erzbischof als Marionette zu installieren. Nachdem er auf seiner Internetseite »Colonialeaks« den detaillierten Verschwörungsplan offengelegt hatte (die Seite wurde wegen der großen Brisanz rasch wieder vom Netz genommen), fehlt vom Wiener Doppelagenten jede Spur. Kirchenrechtler Dr. Werner Treppkes erteilte Spekulationen, er könne sich in das virtuelle Bistum Partenia abgesetzt haben, eine Absage. »Da käme er vom Regen in die Taufe! Viel wahrscheinlicher ist, daß er sich auf dem prunkvollen Gästeklo eines nicht genannten deutschen Diözesanbischofs aufhält.«